Feuerwehrreise 2001 nach Istanbul und Odessa. Wie +bei uns üblich begann die Reise mit der Verabschiedung durch die daheim gebliebenen Kameraden. Auch dieses Mal haben sie sich etwas einfallen lassen. Als Türken verkleidet mit dickem Schnurrbart empfangen sie uns im Feuerwehrmagazin mit Kaffee und einem türkischen Schnaps. Nach dieser Stärkung fuhren wir mit dem Bus bis zum Kebab Imbiss wo jeder noch ein Kebab als Frühstück serviert bekam. Mit Türkischer Musik wurden wir auf die bevorstehende Reise eingestimmt. Mit dem Bus ging’s nach Kloten von wo wir nach Istanbul abflogen. Dort angekommen War Hotelbezug, danach machten wir eine Schifffahrt auf dem Bosporus. Das Abendessen wurde mit einheimischer Kultur ergänzt. Wobei sich Toni als Begleiter der Bauchtänzerin bestens in Szene setzte. Die beiden ergänzten sich als ob Sie das schon lange geübt hätten. Am folgenden Tag sollte es mit dem Bus zur Stadtrundfahrt gehen. „ Kameraden fehlten beim Apell. Diese hatten verschlafen und wurden mittels Anruf geweckt mit der Auflage innert 5 Minuten am Bus zu sin. Vor lauter Aufregung haben die beiden ihre Koffer in aller Eile gepackt und kamen angerannt. Nur hätten sie gar nicht packen brauchen da wir noch einen Tag hier bleiben. Nun wer den Schaden hat muss für den Spott nicht sorgen. Mit etwas Verspätung begann die Stadtrundfahrt .Auf dem Programm standen Hagia Sophia, die blaue Moschee, den Obelisken, Topkapi-Palast um nur einige zu nennen. Da Feuerwehr Museum stand zum Abschluss auf dem Programm. Am nächsten morgen früh mussten wir auf den Flughafen um nach Odessa zu fliegen. Bei der Passkontrolle merkte man dass wir in einem ehemaligen Sowjetischen Gebiet sind. Die Kontrolle dauerte seine Zeit. Vom Flughafen brachte uns ein $Bus zur Feuerwehr Odessa. Nach der Begrüssung hatten wir eine Führung durch das Ausbildungs-Zentrum. Hier sind Holzmodelle in denen zum Beispiel ein Zimmerbrand oder der Grossbrand am Hafen gezeigt werden. Im Sitzungssaal sind Bilder von Kammeraden die im Einsatz gestorben sind. Nach der Führung sind wir zu einem Apèro eingeladen. Da das Lokale Fernsehen einem Bericht über unseren Besuch dreht, muss ich als Pikettchef noch Fragen beantworten, welche unsere Dolmetscherin übersetzt. Als ich danach unsere Geschenke übergeben will, unter anderem einen neuen Einsatzhelm, sieht dies der Kommandant der Wache kommt mir zuvor. Er nimmt ein Buch von einem kleinen Altar, welcher für die Kameraden aufgestellt ist, die in Tschernobyl umgekommen sind. Dies ist für mich einer der bewegensten Momente als Pikettchef. Bei der anschliessenden Stadtbesichtigung fällt vor allem auf, dass sehr wenig Verkehr auf den Strassen ist. Auch gibt es nur sehr teure oder sehr alte Fahrzeuge zu sehen. Am folgenden Tag steht eine Schifffahrt im Schwarzen Meer auf dem Plan. Beim Essen auf dem Schiff wird kräftig das Nationalgetränk (Wodka) probiert. Am Nachmittag ist noch der Besuch in der Weinuniversität ausstehend. Nach einer Führung durch die Keller, mit Weinen aller Jahrgänge, gibt es noch eine Degustation von 15 verschiedenen Weinen die in dieser Universität produziert werden. Beim Besuch das Marktes konnte jeder noch Geschenke für zu Hause kaufen wie Babuschka‘s oder dergleichen. Während der ganzen Reise in Odessa wurden wir immer von 2-3 Fahrzeugen mit Begleitpersonal begleitet, als ob wir Staatsbesucher wären. Ganz früh mussten wir Odessa wieder verlassen um unseren Flieger zurück nach Hause zu erwischen.

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